Dienstag, 24. November 2009

wie shakespeare schon sagte...


heute war ich mal so richtig ausgeschlafen. nachmittags kam meine mutter zu besuch und obwohl ich mich feute sie wieder zu sehen, war es komisch ihr von dem, was sich in meinem leben abspielt zu erzählen.
sobald man nicht mehr zu hause wohnt und sich nicht mehr regelmäßig sieht, kommt es einem vor, als wenn man seinen eltern etwas verschweigen würde wenn man ihnen nicht jedes detail in seinem leben erzählt. dabei kann man nicht einfach so frei weg von der leber erzählen,....es fehlen die anhaltspunkte und zusammenhänge, die durch die lange sendepause zwischen uns entstanden sind; und aus dem kontext gerissen, klingt jeder satz wie eine katastrophenmeldung oder eine provokation.
zum beispiel:"ich hatte gestern so eine tolle nacht,...ich bin erst um 8:00 uhr morgens nach hause gegangen"....klingt ein bissi nach sauerei, wenn man nicht weiss dass man einfach nur jemandem ehrlich in die augen gesehen hat und sich stundenlang mit ihm unterhalten hat,.....oder "magst du ein paar kekse,...ich hatte so viel zu tun dass ich schon seit einer woche nicht dazu gekommen bin einkaufen zu gehen und das ist alles was ich dir momentan anbieten kann",...klingt nach so viel arbeit als könnte ich mein leben nicht managen und würde mich nur von junk-food ernähren.

was ich viel schöner finde sind diese momente, in denen man einfach neben einem vertrauten menschen sitzt und sich wortlos wohl fühlt; denn was ich gerne sagen möchte, sage ich auch, und den rest....tja der rest ist schweigen.

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