Sonntag, 31. Januar 2010

wehe einer lacht!


ich habe eine sehr innige beziehung zu meiner schmusedecke. nicht lachen,....jeder hat seine schwächen....meine ist zumindest kuschelig weich und hält mich warm. das ist doch schon eine gute basis?
jetzt wo ich viel zeit zu hause verbringe und von dort aus arbeite, habe ich mein abhängigkeitsverhältnis intensiviert. ich bin nicht so der schreibtisch typ, deshalb sind mein laptop und ich einfach drei meter weiter vom tisch auf die couch gewandert, und haben diese besetzt. erstens,....sitzt man da viel weicher; zweitens,...wenn büroschlaf notwendig ist...tja dann bitte ohne kugelschreiber-abdruck im gesicht; und drittens...naja: eins und zwei sind vollkommen ausreichend;-)
die schmusedecke ist nicht so eine klassische kinder-schmusedecke die angesabbert, verlaust, und eklig ist...sie riecht auch nicht nach nassem hund; es ist einfach eine dicke daunendecke, und nachdem uns frauen aus biologischen gründen notorisch kalt ist, mein bester freund geworden.
manche leute stehen auf briefmarken, andere auf autos, und wieder ganz andere stehen auf plastikpuppen zum aufblasen, und da ist auch nichts gegen einzuwenden,...ich stehe halt auf meine decke....und dass ohne jede sauerei :-)

Mittwoch, 20. Januar 2010

ein schritt vorwärts... und kein schritt zurück


wie angekündigt, hat sich das mit dem urlaub als verdammt gute idee erwiesen.seit drei nächten schlafe ich wieder in der nacht, statt einige ungemütliche stunden nachmittags auf der couch zu dösen, habe keinen schluck alkohol getrunken, keine zehn zigaretten geraucht und mindestens vier kilo abgenommen. summa summarum: mir geht es blendend. auch wenn ich sagen muss das mein abschied von der sektbar mit ein wenig wehmut verbunden ist, so fällt doch eine grosse erleicherung von meinen schultern und läutet den beginn einer neuen ära ein.

man sagt doch immer: eine türe schliesst sich und eine andere öffnet sich? bei mir stehen so viele türen offen und ich bin voller enthusiasmus und neugier, was sich da so hinter jeder einzelnen offenbaren kann, und sicherlich auch noch wird. immerschon habe ich jede veränderung als herausforderung gesehen. da denke ich an meine plötzliche entscheidung vor etwa 4 jahren, als ich innerhalb von 10 tagen meinen entschluss ins ausland zu gehen, und auf einem kreuzfahrtschiff zu arbeiten, umsetzte; ganz spontan beschloss ich meine koffer zu packen und alleine in die ferne zu ziehen. und es hat sich als grossartige erfahrung erwiesen.
jetzt ist es halb zwei uhr morgens und ich bin schon ziemlich müde...ich denke das ist ein gutes zeichen...ich denke so machen das normale und gesunde menschen...dabei wollte ich doch nie erwachsen werden ;-)

Donnerstag, 14. Januar 2010

ich brauche dringend urlaub


jetzt wo weihnachten und silvester vorbei sind, und die krassen partys dem normalen alltag gewichen sind, wird es auch mal zeit einfach nur die füsse hoch zu legen. aber was soll man tun? eine woche in den süden? weisser sandstrand und warmes meerwasser...oder vielleicht doch hepatitis a, b, c und doppel-d und dazu 10 tage durchfall?? als alternative skifahren und apres-ski?? oder ist es mir doch zuwider irgendwo anders hinzufahren um es genau so kalt zu haben wie daheim, nur um mir von betrunkenen proleten erklären zu lassen "weisssst duuu eeeiiiigentlich wieeee hüüübsch duuu biiist,...hähhhm?"
urlaub daheim ist immer problematisch. man ist nicht nur ständig erreichbar, sondern auch noch so nahe, dass man irgendwo einspringen muss, wenn not am mann ist. handy ausschalten bedeutet in den meisten fällen den gesellschaftlichen tot und kommt deshalb auch nicht in frage,....schließlich will man nach beendigung des urlaubs auch wieder angerufen werden.

vielleicht ein bissi urlaub mit gaaaaanz viel schlaf, bissi kultur (kino) und gemütliche zeit mit freunden.....na ja und ein bissi arbeit wenn es wirklich sein muss,....dafür schlafe ich in einem gemütlichen bett und brauche niemanden nach dem weg zu fragen, keine sorge tragen ob das, was ich bestellt habe auch wirklich keine sauerei ist, und egal was für ein unwetter am flughafen herrscht: ich bin ja schon daheim. zuhause ist es eben doch am schönsten.

Samstag, 9. Januar 2010

gelber schnee


was ist der unterschied zwischen einem guten date und einem schlechten? ganz einfach: der zeitpunkt wann man nach hause geht!

ich hatte heute ein rodel-date. eigentlich etwas, wobei nichts schiefgehen kann: es schneit ganz romantisch, körperkontakt ist quasi unumgänglich und irgendwann wärmt man sich gegenseitig die hände, weil es ja sooo kalt ist.
aber es geht auch ganz anders! l. machte ständig auf "dicke eier" indem er mir erklärte mit welcher kurvenlage man am schnellsten den hang hinunter kommt; l. rannte wie von der tarantel gestochen den hüjel wieder rauf um jede minute auszukosten...mit der rodel und nicht mit mir; und l. versuchte die ganze zeit, erst so nebenbei und dann schon sehr penetrant, mich dazu zu überreden, ihn mit nach hause zu nehmen. erst meinte er "auf eine heisse tasse tee", dann um sich "kurz bei mir heiss zu duschen" damit er sich "nicht verkühle", und dann ganz dreist "um sich unter meine decke zu kuscheln". keine ahnung ob das bei anderen frauen zieht,...aber mann! war ich froh, als ich plötzlich ganz ganz böse kopfschmerzen bekam und dringend nach hause musste ;-) gut dass seine fantasie bei weitem nicht ausreicht um meine ausrede zu durchschauen,...oder vielleicht war ihm dabei auch nur sein gosses ego im weg.

Dienstag, 5. Januar 2010

give peace a chance


seit weihnachten ist fast durchgehend viel los. die leute können gar nicht mehr aufhören zu feiern und irgendwo ist ständig party (facebook sei dank weiss man auch genau wo man hin muss, wenn einem selbst grad kein grund zum feiern einfällt ;-). das hervorragende daran ist aber, dass alle so harmonisch sind.

dieses jahr blieben die randalierer handzahm, die betrunkenen maximal "ein wenig" melanchonisch und die miesmacher gleich erst daheim. gut, das jahr ist noch jung...aber dennoch habe ich bisher so eine harmonie vermissen müssen. dienstag war eine geschlossene veranstaltung und um die 40 junge studenten tranken sich gemütlich einen an. später wurde auf der bar getanzt und alle die im öl waren suchten sich was zum knutschen oder gingen tatsächlich nach hause. wenn ich da an letztes jahr zurückdenke,....an burschen die sich prügeln wollten nur weil der eine meinte, der andere habe ihm "komisch" angesehen, ungustln die statt auf die toilette in den kellner pinkeln wollten (ist ja viel näher),und herren, die nach sperrstunde mit nur einem schuh in der hand und einem namensband am handgelenk, im pyjama gekleidet an die türe klopften und meinten, sie werden verfolgt (?),...so hoffe ich doch, dass das neue jahr so weiter geht wie bisher. Ihr nicht auch...?

Samstag, 2. Januar 2010

ein guter start


ich weiss dass 2010 ein gutes jahr wird. nicht weil es mir alle horoskope prophezeihen, und auch nicht, weil das letzte jahr so schlecht war, dass das neue nur besser werden kann. nein! ich hab das so im gefühl, und ich weigere mich auch nur ein kleines bisschen von meiner vorstellung und meiner motivation abzuweichen.

silvester war ein wenig mühsam. ich musste arbeiten. das war aber nicht das problem. es war unheimlich viel los und mein kollege war neu, alle um mich herum haben gefeiert und waren schwer betrunken und ich war nüchtern, gestresst und genervt. es kam mir schon so vor, als würde die nacht gar nicht mehr enden. viele stunden später gingen alle im morgengrauen nach hause und ich blieb in einer verrauchten, schmutzigen bar zurück und tauschte meine high heels gegen gemütliche badeschlapfen und setzte mich an die bar. dann kam der einzige mit dem ich wirklich feiern wollte und wir hatten einen echt schönen morgen,...ganz ohne konfetti, walzer und feuerwerk. ein paar bierchen, ein päckchen zigaretten und gespräche die mich zum lachen bringen waren genug, um mir die hoffnung für ein ganzes jahr voller zuversicht zu schenken. also....egal was kommt: ich dulde keinen widerspruch! wenn die restlichen tage nur halb so gut werden, dann wird das ein grossartiges jahr!