Dienstag, 23. Februar 2010

und bitte wann ist eigentlich wieder februar....?


fasching,kostüme,und alkohol!!! ich liebe diese jahreszeit. von einer party zur anderen: super!...und nicht nur zu fasching.
aber die maskerade,...das hineinschlüpfen in eine vollkommen neue rolle, dazu der massive alkoholkonsum, und das bewusssein, dass alles bald wieder vorbei ist, und wir uns tummeln müssen um jede sekunde auszukosten, machen fast jede nacht im februar zu einer nahezu epochalen sause; nichts muss - alles geht! alle haben dieses sexy gefühl,...jeder will tanzen, feiern und das ohne mass und ziel.
und dann haben wir plötzlich märz und alles ist vorbei.
fasten findet heutzutage nicht mehr am speiseplan, sondern am wochenend-programm statt. dazu kommt auch noch, dass alle fix und fertig von den durchzechten, schlaflosen nächten sind, und sich eigentlich geschlossen in die betty-ford klinik auf entzug begeben sollten. aber wie amy winehouse schon sagte: no, no, no!! wir wollen weitermachen!

Donnerstag, 18. Februar 2010

das gute an ex-freunden


ist, dass man weiss warum sie "ex" sind. man hat sie ausprobiert, herausgefunden dass es nicht gut war, und es dann wieder sein lassen. ex-freunde sagen sehr viel über uns, und die phasen in unserem leben aus; ob wir gerade eine rebellische phase hatten und uns einen punkigen proleten gesucht haben; ob wir gerade eine häusliche phase durchlebten und uns einen braven, biederen allergiker angelacht haben, oder uns selbst durch einen durchgeknallten künstler finden wollten.

aber was wenn es nie so weit kam? was wenn es nur zum flirt und nie zur beziehung gereicht hat?

letztens traf ich so einen "ex" und obwohl das schon zwei jahre her ist, hab ich immer noch ein komisches gefühl im bauch, jedesmal wenn ich ihn wiedersehe. er ist ein taugenichts, ein prolet und vermutlich auch ein schwein, jedoch werde ich mir nie sicher sein können ob ich mich in ihm gerirrt habe. ich könnte seine freunde fragen, aber die würden ihn sicher verteidigen; ich könnte meine freunde fragen, aber die konnten ihn noch nie leiden. so frage ich mich selbst einfach jedesmal aufs neue, ob er denn nun wirklich so ein mistkerl ist,...aber ich fürchte die antwort auf die frage wird mir nicht gefallen...

Donnerstag, 11. Februar 2010

heute um 6:00 uhr nach der party...


diejenigen, die mich kennen, wissen dass ich nicht unbedingt ein frischluft-fanatiker bin; und auch das tageslicht ist nicht gerade mein bester freund. in den letzten tagen hat sich mein verhältnis zum vor- und nachmittag aber deutlich verbessert.

seit tagen fluchen alle über das wunderbare wetter. zugegeben...für autofahrer ist jetzt nicht gerade die beste zeit, aber dafür sieht es jetzt wie im himmel aus. alles scheint wie in watte gepack.

gestern wurde mir das wetter dann doch noch zum verhängnis. ich traf alle vorbereitungen für den abend: moulin rouge party in der sektbar. duschen, anziehen, make-up und dann....die schuhe. auf gar keinen fall gehen hässliche winterstiefel zum kleinen schwarzen, also mussten meine super-süssen beigen ankle booties her. glücklicherweise holte mich ein freund ab und so ersparte ich mir den fussmarsch über den rutschigen schneematsch. am frühen morgen, nach vielen stunden auf den heels, machte ich mich in tadelloser partyverfassung auf den heimweg, und überlegte vorsichtshalber die schuhe auszuziehen, damit ich auf gar keinen fall ausrutschen und mir die knie aufschlagen würde. also: gesagt - getan. was ich nicht dabei bedacht hatte war, dass der gehweg gestreut war und meine füsse einem hardcore peeling unterzogen wurden. nach drei schritten war dann schluss und ich machte mich daran, mir wieder die heels anzuziehen und den gefährlichen heimweg anzutreten, als ein wahrer held erschien.
ein räumfahrzeug hielt neben mir auf der strasse und der nette fahrer fragte, ob er mich nach hause bringen kann. er hatte wohl mein leid mit dem schuhwerk erkannt und trat sofort in aktion. danke hanapi! und da heisst es immer: in der grossstadt sind die menschen alle ich-bezogen und ihnen fehlt die soziale komponente. wien ist halt doch anders.